„Mein ‚Luxusurlaub‘ im September in Pernegg war so ziemlich das Beste, was ich in diesem sonderbaren Jahr gemacht habe. Natürlich auch dank deiner tollen Begleitung!…“ diese Vor-weihnachtlichen Grußzeilen einer lieben Fastenkursteilnehmerin haben mich sehr gefreut! Die stattgefundenen Fastenkurse habe auch ich als etwas Besonderes empfunden: der bewusste Rückzug, das sich aufs Wesentliche Besinnen sowie der noch achtsame Umgang miteinander.
Beim Sport, sei es der Aqua-Gymnastik oder dem Pensionisten-Turnen habe ich gespürt, wie wichtig diese Aktivitäten für die Teilnehmer sind, aber auch, wie sehr sie mein Engagement oder meine Flexibilität schätzen. So gut es möglich war, wurde im Freien geturnt, die Gruppengrößen verringert, aus 1-stündigen zwei kompaktere Einheiten mit Lüftungspausen abgehalten o.ä. und als kein live Sport mehr abgehalten werden konnte, hat sich der Kontakt auf WhatsApp verlagert oder/und wurde intensiviert – ja, auch oder gerade mit meinen ‚Oldies‘ ;-).
Nachdem mich das Sommersemester an der Uni etwas überrollt hat, habe ich mich auf die geänderten Verhältnisse eingestellt und meine Methodik angepasst. Obwohl ich kein Freund von ‚distance learning‘ bin und zugegebenermaßen ein ziemlicher Mehraufwand damit verbunden ist, kann ich dem Wintersemester 20 viel abgewinnen und erlebte ich viel Positives mit den Studierenden.
Auch für meine Familie und mich war das Jahr außergewöhnlich: wir haben unsere Sozialkontakte total heruntergefahren, keinen Urlaub gemacht, (schweren Herzens) unsere Schifahrpläne verworfen, den Heiligen Abend zu dritt verbracht etc. Aber wir haben auch viel Schönes bewusst erlebt und wirklich keinen Grund zu jammern. In diesem Sinne:
Akzeptiere, was ist.
Lass los, was war.
Hab‘ Vertrauen in das, was wird!
Mit Mut und Zuversicht ins Neue Jahr!