Was ist Pilates, eigentlich?
Benannt nach dem 1880 in Düsseldorf geborenem Joseph Pilates der gemeinsam mit seiner Frau diese Trainingsmethode entwickelte und nach dem Krieg in New York sein Studio gründete. Dies ist auch der Grund, warum die Pilates-Begriffe in englischer Sprache sind.
Ähnlich wie bei fernöstlichen Sportarten werden die Bewegungen vom Geist aus gesteuert. Es geht dabei um Kontrolle über den Körper, Zentrierung, Flexibilität, Stabilität, ist sehr effizient beim Ausgleich von Dysbalancen, unterstützt Alltagsbewegungen, wirkt sich aus auf Körperspannung und Haltung. Beim Pilates-Training ist die Atmung ein ganz wesentlicher Bestandteil bzw. dient als ‚Werkzeug‘. Man kann sagen, dass Pilates seiner Zeit um 50 Jahre voraus war.
Es brauchte ein paar (Corona-bedingte) Anläufe, bis die Fortbildung der Sportunion Akademie zum Pilates Professional Coach nun endlich stattfinden konnte. Die Ausbildung, die sich über ein paar intensive ganztätige Wochenenden in einer netten kleinen Damenrunde erstreckte, wurde von einer großartigen Kursleiterin, Mag. Eva-Maria Pöck, geleitet.
Der Inhalt der Ausbildung zum Pilates Professional Coach umfasste Theorie und Praxis in einem: gezieltes Unterrichten nach der A-B-K-Formel, theoretisches und praktisches Erarbeiten aller Pilates Übungen mit Ball, korrekte Bewegungsausführung und Bewegungsanalyse sowie Erarbeitung der Variationen und Modifikationen zu jeder Übung.
Es waren anstrengende Tage inklusive Hausübungen, einer anspruchsvollen Prüfung und einem Lehrauftritt am Ende. Ich bin sehr happy, über den positiven Abschluss und freue mich, wenn ich künftig in meinen Rückenfit-Kursen sowie in den Fastenseminaren meine Teilnehmer Pilates-Einheiten einbauen kann.